?? Am ersten Tag unserer Konferenz "Das klimaneutrale Stromnetz" standen heute vor allem Planungssicherheit, Geschwindigkeit, Digitalisierung und die Fachkr?fte im Fokus der Diskussionen.
Wolfgang Weber, ZVEI, forderte in seinem Er?ffnungsimpuls, den Netzausbau nicht ohne Not zu drosseln.?Es brauche jetzt Verbindlichkeit, Tempo und einen gemeinsamen Plan. Dabei zitierte er auch Flugpionierin und Namensgeberin des neuen ZVEI-Hauptstandorts in Frankfurt, Amelia Earhart: "Der effektivste Weg es zu tun, ist es, es zu tun."
Barbie Haller, Bundesnetzagentur, unterstrich, dass niemand den Weg in die Klimaneutralit?t in Frage stelle, die EE-Ziele seien rechtlich abgesichert.
Zudem seien die Anschlussbegehren auf einem Hochstand und der Netzausbaubedarf werde daher stabil bleiben. Die BNetzA werde auch weiterhin die Effizienzanforderungen und Kostenbegrenzungen angesichts der hohen Kosten in den Fokus nehmen. Hier sei vor allem Harmonisierung und Standardisierung wichtig.
Im anschlie?enden Impuls betonte Corinna Enders, Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), Akzeptanz als Grundlage für das Gelingen der Energiewende. Es brauche eine integrierte und digitale Netzplanung, ebenso eine st?rkere europ?ische Vernetzung und ein resilientes Stromsystem entlang der gesamten Lieferkette.
Sowohl Eva Weikl, badenovaNETZE GmbH, wie auch Kay Herbst, 50Hertz Transmission GmbH, betonten die gro?en Herausforderungen, vor denen Verteil- wie übertragungsnetzbetreiber stehen - insbesondere wenn es um die Netzanschlussbegehren geht. Ebenfalls hoben sie die Relevanz hervor, den Netzausbau gemeinsam anzugehen - Kommunen, Politik, Netzbetreiber und Hersteller.?So ergeben sich durch die #Energiewende Chancen in vielen unterschiedlichen Bereichen.
Adrian Guggisberg, ABB, nannte als gro?e, aber ver?nderbare Barrieren die Finanzierung und Genehmigungsverfahren. Die gro?en Herausforderungen aber seien die Kapazit?t - für die es Planungssicherheit brauche, Digitalisierung, die erst durch Skalierung funktioniere, sowie die n?tigen personellen Ressourcen.
Mona Neubaur, Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW, hob in ihrem Impuls ebenfalls die Bedeutung von Planungssicherheit, Bürokratieabbau und die notwendigen Fachkr?fte hervor.?Man dürfe jetzt nicht die Ziele in Frage stellen, sondern müsse den Weg dorthin pragmatisch gestalten - und tun was zeitlich und ?konomisch sinnvoll ist, nicht was die schnelle überschrift bringt.
Vielen Dank an alle fürs Mitdiskutieren!
Anke Hüneburg Sebastian Glatz Claudia Lorenz Arvid Gillert Ralf Krumm Guido Seifen Volker Kaiser Dr. Jonas J. Danzeisen Julia Dornwald Stefanie Dierks Jonas Rex-Quincke