Sinn und Moral
Wir sagen oft: Die Menschen verhalten sich immer sinnvoll. Das wird oft missverstanden. Denn sinnvoll wird oft mit "gut" gleichgesetzt.
Hier ein anderes Denkangebot.
Menschen verhalten sich immer sinnvoll. Sinnvoll in ihrer eigenen Gedankenwelt. In ihrer eigenen Realit?t. In ihren genetisch bedingten und sozial gepr?gten Wertvorstellungen. So gesehen verhalten sie sich weder gut noch schlecht. Einfach sinnvoll.
Die Bewertung von Verhaltensmustern kann sich dramatisch ?ndern, wenn man den mentalen Kontext und Hintergrund der Person erf?hrt.
Die Moral von der Geschichte?
Gut und B?se sind h?chst individuelle und subjektive Kategorien.
Entscheidend ist das eigene Menschenbild. Beurteile ich Menschen grunds?tzlich eher als gut oder schlecht?
Je nachdem bewerten Menschen Verhalten sehr unterschiedlich.
Wenn wir also das Verhalten einer Kollegin, eines Vorgesetzten oder einer Mitarbeiterin "schlecht" finden, kann es sehr kl?rend und verbindend sein, zu versuchen, den geistigen und sozialen Kontext besser zu verstehen.
Das baut Vorurteile ab und f?rdert das gegenseitige Wohlwollen.
Kein schlechtes Ergebnis, oder?
sense and morality
We often say that people always behave in a sensible way. This is often misunderstood. Because sensible is often equated with "good.
Here is a different way of thinking.
People always behave sensible. Sensible in their own mind. In their own reality. In their genetically determined and socially shaped contexts. Seen this way, they behave neither good nor bad. They simply make sense.
The evaluation of behavior patterns can change dramatically when you learn about the person's mental context and background.
The moral of the story?
Good and evil are highly individual and subjective categories.
What matters is your own view of human nature. Do I tend to judge people as good or bad in general?
Depending on that people judge behavior very differently.
So if we find the behavior of a colleague, manager, or employee "bad," it can be very clarifying and connecting to try to better understand the mental and social context.
This breaks down prejudices and promotes mutual goodwill.
Not a bad result, is it?