CSU stürzt bei Bayernwahl ab; Preise steigen so stark wie seit sieben Jahren nicht mehr; und weitere Themen
Ein W?hler in Bayern. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/picture alliance via Getty Images)

CSU stürzt bei Bayernwahl ab; Preise steigen so stark wie seit sieben Jahren nicht mehr; und weitere Themen

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CSU stürzt bei Landtagswahl in Bayern ab. Nach dem vorl?ufigen amtlichen Endergebnis verliert die CSU 10,5 Prozentpunkte und erreicht mit 37,2 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis seit 1950. Zweitst?rkste Partei sind die Grünen (17,5 Prozent). Ebenfalls im Landtag vertreten: Die Freien W?hler (11,6 Prozent), AfD (10,2 Prozent), SPD (9,7 Prozent) und FDP (5,1 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 72,4 Prozent. Die CSU k?nnte künftig mit Freien W?hlern oder Grünen koalieren. Bei der Gro?en Koalition in Berlin herrscht nach dem schlechten Abschneiden von CSU und SPD gro?e Verunsicherung: Man schaut nun nach Hessen, wo in zwei Wochen gew?hlt wird.

Lesen Sie hier im Interview, wie Politologe Michael Weigl die Perspektiven der CSU einsch?tzt.

Preise steigen so stark wie seit sieben Jahren nicht mehr. In Deutschland müssen die Bürger spürbar mehr für Produkte und Dienstleistungen bezahlen als noch vor einem Jahr. Insgesamt lagen die Verbraucherpreise im September etwa 2,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Dies ist die h?chste Teuerungsrate seit 2011. Vor allem für Benzin und Diesel (plus 13 Prozent) und Heiz?l (plus 35,6 Prozent) stiegen die Preise deutlich. Auch Nahrungsmittel wurden auf Jahressicht um 2,8 Prozent teurer. Viele Sparer verlieren wegen der Kombination aus h?herer Inflationsrate und niedrigen Zinsen Geld.

Finanzaufsicht überprüft N26 wegen m?glichen Sicherheitsm?ngeln. Bei einem Test (€), der von der Wirtschaftswoche begleitet wurde, gelang es mehreren Personen, mit offensichtlich gef?lschten Ausweisen Konten bei der Online-Bank N26 zu er?ffnen. Die Personalausweise werden au?erhalb Deutschlands lediglich per Foto-Ident-Verfahren auf ihre Echtheit überprüft – so k?nnen jedoch wichtige Sicherheitsmerkmale nicht kontrolliert werden. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat daher eine Prüfung des Berliner Startups eingeleitet. Laut Bafin entspricht das Foto-Ident-Verfahren nicht “den Anforderungen des Geldw?schegesetzes” und sei “kein sicheres Verfahren zur Identit?tsfeststellung”. Eine Unternehmenssprecherin betont, dass N26 “gr??ten Wert auf sichere Identifizierungsverfahren bei der Kundenanmeldung” legt.

Wohnen wird für Studenten immer teurer. Das zeigt der Studentenwohnpreisindex des Instituts der deutschen Wirtschaft (PDF). Die Mieten in Berlin sind seit 2010 um 67 Prozent gestiegen, allein im ersten Halbjahr 2018 lag der Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum bei 9,8 Prozent. In München zahlten Studierende mit 600 Euro Miete pro Monat im Mittel am meisten, gefolgt von Frankfurt am Main mit 488 Euro. Am günstigsten wohnen Studentinnen und Studenten derzeit in Magdeburg, Leipzig, Jena, Greifswald, Kiel, G?ttingen und Aachen. Seit 2010 ist die Zahl der Studierenden in Deutschland um etwa 28 Prozent gestiegen, gleichzeitig hinkt der Wohnungsbau hinterher.

Neue Schriftart soll beim Lernen helfen. Sans Forgetica hei?t die Schriftart, die von Designern am australischen Royal Melbourne Institute of Technology entwickelt wurde. Sie soll das Lernen erleichtern – weil sie schwieriger zu entziffern ist: Sie ist leicht nach links geneigt und voller L?cher. Laut einer Studie der Princeton University aus dem Jahr 2012 k?nnen sich unsere Gehirne Texte besser merken, wenn die genutzte Schriftart schwieriger zu entziffern ist – vermutlich auch, weil Texte so weniger leicht überflogen werden k?nnen. Die Schriftart kann kostenlos heruntergeladen werden, mit einer Chrome-Erweiterung k?nnen Texte im Browser in der Schriftart angezeigt werden.

Idee des Tages: Dorothee T?reki, Direktorin Digitalisierung bei der Boysen Group, erz?hlt eine pers?nliche Geschichte über die Macht der Verletzlichkeit. Ihre Meinung: Wer Schw?chen zeigt, kann Menschen wirklich berühren.

“Wer anderen etwas vorspielt, das er nicht ist, wird keine echten Verbindungen aufbauen. Wir haben n?mlich alle ein Gespür für Wahrhaftigkeit.”

Was denken Sie? Sagen Sie uns Ihre Meinung zu den heutigen Themen in den Kommentaren und laden Sie Ihre Kontakte ein, mitzureden.

— Jakob Schulz und Sara Weber

Titelbild: Ein W?hler in Bayern. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/picture alliance via Getty Images)

Konrad Klinge

Manager Logistik und Technischer Kundendienst Manager bei Daiwa Germany GmbH

6 年

Nicht nur für Studenten wird das Wohnen teurer! Für alle wird das Wohnen in Deutschland und hier besonders in München teurer.

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Dr.Günther Hitpass

Ehemaliger Chefarzt im Ruhestand

6 年

Danke Redaktion. Besonders gut der Artikel über die steigenden Preise. Da stellt sich die Kanzlerin heute hin und sagt Vertrauen ist verloren und den Deutschen geht es so gut wie noch nie. Bei steigenden Preisen und Null Zins Politik wollen Sie den Rentner und Sparer sagen Deutschland geht es gut. Sie Frau Bundeskanzlerin haben jede Bodenhaftung verloren. Sie erheben Steuern ohne Ende allein schon mit der kalten Progression. Europa ist mit Italien und Brexit Rekordverschuldet. Jetzt erz?hlen Sie den Deutschen geht es so gut wie nie. Bei Steigenden Preisen und auf Dauer nicht finanzierbaren Renten. Zerst?rung der Freiberufler. Begünstigung der Global Player. Dafür brauchen Sie einen entwerteten Euro oder Teuro. Fragen Sie Herrn Waigel doch warum Sie ein Europ?ischen Rettungsfond ben?tigen. Ich bezweifle das der Rettungschirm eine Pleite von Italien und den Brexit auffangen kann. Abgesehen davon ist ein Rettungsschirm auch wiederum Steuergeld. All diesen Unsinn haben wir Ihrer Partei und Demagogie zu verdanken. Langsam blicken die Bürger durch. Das ist der Grund für Vertrauensverlust. 15 Jahre Murks und immer h?here Schulden. Das ist die Bilanz 15 Jahre Merkel. Es reicht.

Dieter Woelk

Unternehmensberater bei DW Unternehmens und Autohausberatung

6 年

Man muss Hr. Seehofer nicht m?gen , aber klar ist das Hr. Seehofer sich bei seinen Entscheidungen an deutsches Recht und europ?ische Vereinbarungen ( wie zu Beispiel das Dublinabkommen) gehalten hat. Das dieses ihm nicht nur von dem politischen Gegner zum Vorwurf gemacht wird sondern auch von teilen der wirtschaftlichen Eliten macht einen Fassungslos.

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