Bauern fordern Staatshilfen gegen die Dürre; Niedrigzinsen belasten Rentenkassen; und weitere Themen
Foto: Roland Weihrauch/picture alliance via Getty Images

Bauern fordern Staatshilfen gegen die Dürre; Niedrigzinsen belasten Rentenkassen; und weitere Themen

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Bauernpr?sident fordert Staatshilfen gegen die Dürre. In einigen Regionen Deutschlands hat es seit Mitte April nicht mehr richtig geregnet. Für die Landwirtschaft ist das ein gro?es Problem. Es werden Ernteausf?lle zwischen 20 und 70 Prozent befürchtet. Am Dienstag findet deshalb ein Krisengipfel von Bund und L?ndern in Berlin statt. Im Vorfeld forderte Bauernpr?sident Joachim Rukwied eine Milliarde Euro Unterstützung für betroffene Landwirte sowie Steuervorteile bei Rückgang der Ernte. Soforthilfen wird es nicht geben. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Kl?ckner will nach der Ernte Ende August entscheiden.

Niedrigzinsen belasten Gesetzliche Rentenversicherung. Statt Zinsen für angelegtes Geld zu erl?sen, musste die Rentenkasse 2017 sogar draufzahlen: 49 Millionen Euro betrug der Zinsverlust 2017. Für dieses Jahr sieht es nicht besser aus. Verantwortlich ist die Europ?ische Zentralbank. Sie führte Ende 2014 Negativzinsen für Einlagen bei den Nationalbanken, also auch der Bundesbank, ein. Die Rentenversicherung hat keine lukrativen Alternativen, da sie verpflichtet ist, das Geld für maximal zw?lf Monate konservativ anzulegen. Der Agentur für Arbeit und manchen Krankenkassen geht es mit ihren Rücklagen ?hnlich – im Gegensatz zum Staat: Der Bundesetat wird massiv entlastet, da für Kredite immer weniger Zinsen anfallen.

Brexit-Vorbereitung: Deutsche Bank zieht Gesch?ftsteile aus London ab. Rund die H?lfte des Gesch?fts mit Wertpapiertransaktionen im Euro-Gebiet wird die Deutsche Bank künftig von Frankfurt aus abwickeln. Sie best?tigte einen entsprechenden Bericht der Financial Times (paywall, englisch). Dieser Schritt ist ein weiteres Indiz, dass deutsche Finanzzentren vom Brexit profitieren k?nnten. Bislang haben die Marktteilnehmer Clearing-Gesch?fte prim?r in London abgewickelt. Nach einem EU-Austritt w?ren sie dem Zugriff der europ?ischen Finanzaufsicht entzogen. Insgesamt geht es um ein Handelsvolumen von rund 30 Billionen Euro. Die Deutsche B?rse will sich hier Marktanteile sichern. Allerdings ist nicht abzusehen, ob auf dem Kontinent wirklich viele Jobs neu entstehen.

Uber und Lyft sollen in New York reguliert werden. Bis jetzt wachsen die Fahrdienste in den USA ungebremst. In New York allein sollen inzwischen 100.000 Autos im Einsatz sein (englisch). Anfang August soll im Stadtrat über ein Gesetz abgestimmt werden, das die Vergabe neuer Lizenzen stoppt – au?er für rollstuhlgeeignete Fahrzeuge. Au?erdem sollen die Fahrer besser bezahlt werden. Der erste Regulierungsversuch wurde 2015 wieder aufgegeben. Seither hat sich herausgestellt, dass sich die Verkehrslage durch Fahrtenvermittler sogar verschlechtert (englisch) – die Passagiere h?tten sonst den ?ffentlichen Nahverkehr genutzt. Das Bundesverkehrsministerium will in Deutschland übrigens bald kommerzielle Sammeltaxis erm?glichen, wie sie auch Uber anbieten will.

Mitarbeiter sind die gr??te IT-Sicherheitsschwachstelle. Wenn es um die Abwehr von Cybergefahren geht, vernachl?ssigen viele Unternehmen ein entscheidendes Risiko: Den Menschen vor dem Rechner. Diese Meinung vertreten 61 Prozent der 300 IT-Sicherheitsexperten, die im Vorfeld der Fachmesse Command Control befragt wurden. Die Mitarbeiter sind h?ufig unzureichend aufgekl?rt und fallen deshalb etwa auf Phishing-Attacken herein. Manche versuchen auch, Firmengeheimnisse zu Geld zu machen. Drei Viertel der Experten sind überzeugt, dass traditionelle Ma?nahmen wie Passw?rter und Firewalls l?ngst nicht mehr reichen – schon aufgrund der zunehmende Vernetzung etwa der Kundendatenbanken oder der Produktionssteuerung.

Idee des Tages: Die wichtigste Aufgabe gro?er Konzerne ist der Dienst an der Gesellschaft, sagt Siemens-Chef Joe Kaeser. Deshalb müssen Unternehmen sozialen Wandel nicht nur mitgehen, sondern auch mitgestalten:

“Die Ma?gabe ist dabei: Verantwortung durch St?rke! Nur wer stark ist, kann den Schwachen helfen. Nur wer stark ist, kann Verantwortung übernehmen und auch tragen.”

Was denken Sie? Sagen Sie uns Ihre Meinung zu den heutigen Themen in den Kommentaren und laden Sie Ihre Kontakte ein, mitzureden.

—  Matthias Huber, Sara Weber und Gabriele Lange

Titelbild: Roland Weihrauch/picture alliance via Getty Images

Die Bauern klagen immer, zu warm zu kalt zu nass..... Die Obstb?ume h?ngen voll ich wüsste nicht wann in den letzten Jahren soviele ?pfel auf den B?umen hingen, dann wird eben das Brot und die Milch teurer, Fleisch gibt es eh viel zu viel und Obst wird preiswerter dann ist der Ausgleich wieder da. Das die Kaufkraft allgemein zurück gegangen ist, davon spricht keiner habe selbst 46 Jahre in der Modebranche gearbeitet, da es immer schlechter wurde habe ich gekündigt bekommen und die Unternehmen wollen alle nur noch Billigkr?fte, der Staat gibt mir auch nichts dazu, damit ich einen Ausgleich habe,ich klage deshalb nicht,ich spare eben an anderen Dingen die man nicht haben muss, ist man glücklich mit sich selbst und dankbar für das was man hat überlebt man auch eine Durststrecke denn es ist immer noch genug für alle da, jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich. Die Natur und Muttererde wird überleben, nur ob der Mensch es überlebt wenn er weiter so mit der Umwelt umgeht ist es eine Frage der Zeit

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Jennie Gerdes

Things aren't always #000000 and #FFFFFF (Anonymous)

6 年

Natürlich Subventionen für Bauern., im Falle des Falles. Die produzieren die Milch für meinen Kaffee, das Brot, das ich esse, das Müsli, das Fleisch, den Salat. Ein Handy kann ich nicht essen, vom Fernsehen werde ich nicht satt und eine Software wird meinen Durst nicht l?schen. Kein anderes EU-Land verarmt, weil wir noch Landwirtschaft haben. Ich bin den Landwirten dankbar, die dieses unternehmerische Risiko auf sich nehmen und Felder beackern. Und ich freue mich, wenn ich über Land fahre und sehe, da? es noch Landwirtschaft gibt. Für mich nicht nachvollziehbar, so auf die Bauern einzuknüppeln.

Thomas Karl Lang

Emerited - Realm of freedom

6 年

Wenn es? regnet fordern sie auch Staatshilfen

Corinne Sauder

Secretary Orte zum Leben

6 年

Danke für den Artikel. Ich bin gern am Lesen.

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